1.
Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort, hab mich niemals
deswegen beklagt,
hab
es selbst so gewählt, nie die Jahre
gezählt, nie nach gestern und morgen gefragt.
Manchmal
träume ich schwer und dann denk ich, es wär' Zeit zu bleiben und nun
ganz was andres zu tun.
So vergeht Jahr um Jahr, und es ist mir längst klar, dass nichts bleibt,
dass nichts bleibt, wie es war.
2.
Dass man mich kaum vermisst, schon nach Tagen vergisst, wenn
ich längst wieder anderswo bin,
stört
und kümmert mich nicht. Vielleicht bleibt mein Gesicht doch dem ein`
oder anderen im Sinn.
Manchmal
träume ich schwer.......
3.
Fragt mich einer, warum ich so bin, bleib ich stumm, denn die Antwort
darauf fällt mir schwer.
Denn
was neu ist, wird alt, und was gestern noch galt, stimmt schon heut
oder morgen nicht mehr.
Manchmal
träume ich schwer...........
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