Comenius 2000 Man and Nature – Recycling |
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Country: DE |
Town : Ramstein-Miesenbach | ||
School: Duale Oberschule | |||
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Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 (a) Kapitel 3 (b) Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 The life of an aluminium can Coming from Tirsdalens Skole, Danmark Translation by Jessica Viebranz 15 years Ramstein - Miesenbach, March 2001 Comenius-Projekt: Das Leben einer Aluminiumdose Kapitel 3: Die Dose war sehr stolz. Aufrecht stand
sie da und prahlte bei den anderen Auszeichnungen, Medaillen und Trophäen, über
die Rettung des Polizisten Dieter. Die größte Trophäe im Trophäenschrank sprach zu
ihr mit Verachtung: „Sei still, du hässliches Ding. Was glaubst du
eigentlich, wer du bist? Du hast ja überall Beulen und Dellen. Du bist nicht
annähernd so schön wie ich. Schau mich an! Ich strahle so, dass du mich als
Spiegel benutzen könntest.“ Die Dose schaute zur Trophäe. „Wahrscheinlich
hat sie Recht,“ dachte sie und war sehr betrübt. Von nun an war sie auch
nicht mehr fröhlich und stolz. Nachts,
als Dieter und seine Frau schliefen, beschloss sie aus dem Trophäenschrank zu
entwischen. Die große Trophäe, welche sie zuvor so schlecht gemacht hatte,
schnarchte laut. Es sah aus, als hätten einige der kleineren Medaillen gerade
einen Alptraum von einem Mann in einem schwarzen Auto. Gerade rollte sie auf die
Scheibe zu. KRACH! Beim ersten Fluchtversuch zerdrückte sie die Fensterscheibe
und fiel auf die Straße. Hierbei zog sie sich einen Riss zu und durch die
Glasscherben schnitt sie sich beinahe den Arm entzwei. Sie hatte Angst, Dieter
aufgeweckt zu haben und eilte schnell zur Tür. Dabei hinterließ sie eine Spur
aus Tomatensoße und Ravioli Stückchen, welche aus der Wunde tropften. Sie fühlte
keinen Schmerz, sondern dachte nur daran, aus dem Haus zu kommen. Auf einmal
entdeckte sie einen Katzeneingang an der Tür. Vom Rollen war ihr schon ganz
schwindelig. Durch die Katzenklappe
fiel sie auf die Straße und plumpste genau in die Mülltonne. Dort schlief sie
ein, ohne zu wissen, dass Dieter ein paar Stunden später von dem Mafia-Boss in
der schwarzen Limousine angegriffen werden würde. Plötzlich fühlte sie etwas Warmes. Es war
eine Hand. Diese sah aus wie Carolas Hand, nur größer und nicht so schön.
Auch schmutzig war sie. Mit großer Wucht wurde sie in einen Lkw geworfen.
Zwischen Bonbon-Papieren, einer alten Zeitung und einer Kartoffel fand
sie sich wieder. „Los, rück ein Stück. Du liegst auf mir!“, rief eine ärgerliche
Stimme. Geschockt vernahm sie, dass irgendjemand zu ihr sprach. Sie rollte weg
und schaute zurück. Da stand er.
Der hübscheste Milchkarton stand vor ihr. Er hatte kleine Beulen und seine Hülle
war nicht mehr ganz weiß. Die Kuh auf seinem Bauch hatte Schmutzflecken, aber
er war der schönste Milchkarton, den
sie je gesehen hatte. Um seinen Hals hatte er ein kleines rotes Tuch. Auf der
Stelle verliebte sie sich in ihn und ebenso erging es ihm. Während sie sich näher
kamen und küssten, hörten sie einen Schuss. Sie sprangen auf und zogen sich in
die Ecke des Müllautos zurück. Da sahen sie eine schwarze Limousine wegfahren
. .
Jessica Viebranz, Klasse 10
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