Comenius 2000  Man and Nature – Recycling

Country:   DE

Town :  Ramstein-Miesenbach   
School:        Duale Oberschule

 

Common sites

Communication

Art project: "Making things

Recycling stations

Recycled songs

Recycling around Europe

Clean-up activity

The life of an aluminium can

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The life of an aluminium can


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 Kapitel 1   Kapitel 2   Kapitel 3 (a)  Kapitel 3 (b)   Kapitel 4  Kapitel 5  Kapitel 6

The life of an aluminium  can

Chapter 2

Coming from:  Duale Oberschule Ramstein - Miesenbach, Germany

Stefan Bayer,

Ramstein - Miesenbach, Dec. 2000

Comenius-Projekt:

Das Leben einer Aluminium – Dose – Life of an aluminium can

Kapitel 2 – Chapter 2               Stefan Bayer, 16

 

Damit war es aber noch nicht zu Ende. Nachdem die Dose mehrere Tage im Lagerhaus, in der dunklen Kiste verbracht hatte, kam ein riesiger LKW mit der Aufschrift ALDI. Mehrere Kisten wurden eingeladen, auch die Kiste mit unserer Dose.

Nach einer langen Fahrt kam das brummende Gefährt endlich zum Stillstand. Plötzlich merkte die Dose, dass ihre Kiste bewegt wurde. Sie wurde aus dem LKW gehievt und in einen großen Raum gestellt.

Erst später merkte die Dose, wo sie sich befand, als eine nette Verkäuferin die Kiste öffnete und die Dose eine Aufschrift ,,Lagerraum der Markenkette ALDI" an einer Wand entdecken konnte. Diese transportierte diese Kiste mit einem merkwürdigen zweirädrigen Roller zu einem Regal, in dem Andere ihrer Sorte standen. Sie konnte erst jetzt die Aufschrift ihres gleichen lesen, auf denen ,,Ravioli" stand. Schlagartig wurde der Dose klar, was sich in ihr befindet.

Die Marktangestellte nahm die Dose, sichtlich mit Spaß an ihrer Arbeit, aus der Kiste und stellte sie in die erste Reihe zu den anderen. Dort verbrachte sie, genervt vom Einkaufsradio, zwei lange Tage. Eines Tages, tauchte eine elegante Frau vor der Dose auf. Nach einigem Überlegen griff sie zufällig nach ihr und stellte sie zwischen Joghurt, Süßigkeiten und Waschmittel in ihren Einkaufswagen.

 Danach schob die Kundin ihn zur Kasse, legte die Artikel und die Dose auf das Rollband. Plötzlich setzte sich das Band in Bewegung und die Dose näherte sich einem komischen Gerät, das hinterm Band befestigt war. Auf einmal packte ein Mann, der hinter der Kasse saß, die Dose und zog sie skrupellos über dieses Gerät. Der Preis war beachtlich, ganze 11,95 DM war sie wert, für eine Dose eine stolze Summe.

Dann landete sie in einer Tasche und nachdem die Frau bezahlt hatte, trug sie die Dose zu sich nach Hause. Es war ein sehr großes Haus mit allem drum und dran. In dem Haus eingekehrt wurde die Dose in der Küche von der eleganten Frau auf ein Regal neben dem Fenster gestellt. Ein Mann trat in die Küche und die beiden fingen ein Gespräch an. Die Frau redete den Mann, der offensichtlich ihr Ehemann war mit Dieter an, der sie wiederum immer Carola nannte. Aus diesem Gespräch konnte die Dose entnehmen, dass Dieter bei der Polizei arbeitet und den Komplizen eines Bandenchefs festgenommen hafte, der neulich beim Fabriküberfall verhaftet werden konnte.

Der Bandenchef wollte an Dieter Rache nehmen und ließ ihm eine Morddrohung zukommen. Während er mit seiner Frau erzählte, die das Abendessen zubereitete, stellte er sich, um ihr nicht in den Füßen herumzulaufen ans Fenster. Plötzlich bog eine schwarze Limousine mit quietschenden Reifen in die Straße ein und hielt schließlich vor dem großen Haus. Langsam drehte jemand die verspiegelte Fensterscheibe der Limousine herunter und ein längliches Rohr wurde auf das Fenster gerichtet, an dem Dieter stand.

Die Dose erkannte sofort die entstehende Situation und rollte sich ohne lange zu zögern vom Regal und landete auf dem Fuß von Dieter. Dieser zuckte vor Schmerzen schreiend zusammen und der Schuss, der inzwischen von der Person in der Limousine abgefeuert wurde, ging um Haaresbreite am Kopf von Dieter vorbei und traf die Küchenuhr. Vom Schreck erholt nahm der gut trainierte Polizist die Verfolgung auf. Wegen zu hoher Geschwindigkeit raste der Fahrer mit der Limousine in ein parkendes Auto hinein. Der Polizist kam im richtigen Moment am Unfallort an. Als die Tür des Wagens aufsprang und der Täter flüchten wollte, stellte Dieter ihm ein Bein und der Täter fiel zu Boden.

So konnte er festgenommen werden. Der Polizist hatte sein Leben der Dose zu verdanken, die im richtigen Moment gehandelt hatte. Sie hatte zwar jetzt vom Aufprall am Boden eine leichte Delle, war aber über ihre heldenhafte Tat glücklich. Dieter stellte sie in die Vitrine zu seinen Pokalen der gelungenen Polizeilehrgänge. Die Dose aber erhielt aus Dankbarkeit den Ehrenplatz unter allen.

 Angefertigt von: Stefan Bayer/Klasse 10/6.12.00/